Habeck sieht Ausbau der erneuerbaren Energien auf gutem Weg

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Deutschland,

Der deutsche Klimaschutzminister Robert Habeck ist optimistisch bezüglich des Ausbaus der erneuerbaren Energien in Deutschland.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck während einer Pressekonferenz in München. Foto: Tobias Hase/dpa
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck während einer Pressekonferenz in München. Foto: Tobias Hase/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Robert Habeck sieht den Ausbau der erneuerbaren Energien auf gutem Weg.
  • Künftig sollen zwei Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen reserviert werden.

Der deutsche Bundesklimaschutzminister Robert Habeck sieht den Ausbau der erneuerbaren Energien in seinem Land auf einem guten Weg.

Er sei sich aus den ersten Gesprächen mit den Ländern Hamburg und Bayern sicher, dass die Umstellung auf Wind-und Solarenergie dort nicht nur als «eine Belastung», sondern auch als wirtschaftliche Chance« wahrgenommen werde, sagte Habeck am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Bundestag. Gerade in Ländern wie Bayern bestehen Abstandsregeln, die den Ausbau der Windenergie bremsen.

Habeck äussert sich optimistisch

Die neue deutsche Regierung will erreichen, dass künftig zwei Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen reserviert sind, was einer Vervierfachung entspräche. Denn nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums waren bis Ende 2020 landesweit nur etwa 0,8 Prozent der Gesamtfläche für die Windkraft an Land ausgewiesen und nur etwa 0,5 Prozent tatsächlich dafür verfügbar.

Er habe aus seinem Besuch in Hamburg mitgenommen, dass es in der dortigen Wirtschaft «einen Hunger nach erneuerbaren Energien» gebe, der sich zu einem «Standortfaktor» entwickeln werde, prophezeite Habeck. «Mein Eindruck war, dass das auch im bayerischen Wirtschaftsministerium genau so gesehen wird.»

robert habeck
Vizekanzler Robert Habeck (Grüne). - POOL/AFP/Archiv

Auch zum Ausbau der Windkraft auf See äusserte sich der Minister optimistisch. Durch «Neuzuschneidungen» der Gebiete seien hier in den letzten Wochen Flächen für eine Leistung von drei Gigawatt hinzugekommen, erklärte Habeck. Dies könne den «kurzfristigen Wiederanlauf der Offshore-Windkraft gewährleisten», erklärte Habeck.

Bis 2030 sollen nach dem Willen der «Ampel»-Koalition 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen. Im vorigen Jahr waren es nur knapp 41 Prozent, auch weil oft zu wenig Wind wehte, um die Rotoren rotieren zu lassen.

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