Habeck bezeichnet Personalentscheidung erneut als Fehler

DPA
DPA

Deutschland,

Wirtschaftsstaatssekretär Graichen hat seinen Trauzeugen als Chef der bundeseigenen Energie-Agentur Dena mit vorgeschlagen. Er und Minister Habeck stehen deswegen in der Kritik.

Robert Habeck hält an seinem Staatssekretät fest.
Robert Habeck hält an seinem Staatssekretät fest. - Frank Molter/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Neuausschreibung des Chefpostens der Deutschen Energie-Agentur (Dena) als Korrektur eines Fehlers bezeichnet.

«Die Substanz des Fehlers konnte noch korrigiert werden, nämlich eine neue Ausschreibung», sagte der Grünen-Politiker am Samstag im «Interview der Woche» des Deutschlandfunks.

Im politischen Raum passiere es nicht häufig, dass Fehler proaktiv eingeräumt würden. «Das will ich aber, das verlange ich auch von meinen Leuten und auch von mir selbst.» Wenn der Fehler korrigiert werden könne, müsse das geschehen.

Habecks Staatssekretär Graichen ist unter Druck geraten, weil er an der Auswahl des neuen Geschäftsführers der Dena, Michael Schäfer, beteiligt war, obwohl dieser sein Trauzeuge ist. Am Freitag beschloss der Aufsichtsrat der Dena, den Chefposten des Bundes-Unternehmens neu auszuschreiben.

In der «Welt am Sonntag» lobte Habeck Graichens Tatkraft. «Patrick ist ein robuster Politiker, und mit seiner konsequenten Art hat er sich darum gekümmert, eine Wirtschaftskrise und Gasmangellage abzuwenden, Gasspeicher zu füllen, LNG-Terminals zu bauen, Kohlekraftwerke ans Netz zu nehmen und die AKWs zu verlängern», sagte er.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Superreiche
168 Interaktionen
Jeff Bezos & Co.
ueli schmezer kolumne
342 Interaktionen
Ueli Schmezer

MEHR IN NEWS

CIA
«Rekrutierung»
Wladimir Putin Kreml-Wohnung
25 Interaktionen
Gold und Glitzer
waffenruhe Marco Rubio
25 Interaktionen
Wegen AfD-Einstufung
Angriff ukrainischer Kampfdrohnen
3 Interaktionen
Russland

MEHR AUS DEUTSCHLAND

VfL Bochum
Sorge um FCH-Keeper
Stuttgart
2 Interaktionen
Stuttgart
Depardieu
Wegen Ausreiseverbot
Mia Madisson
29 Interaktionen
«Heimatland»