500 Terrabyte «mit extrem hartem pornografischen Inhalt» wurden von der spanischen Polizei bei Razzien beschlagnahmt. 120 Personen konnten festgenommen werden.
Márcio Rodrigues da Silva
Márcio Rodrigues da Silva wurde zur Polizei in Spanien gebracht. (Symbolbild) - epa efe Rodrigo/epa efe/dpa

Mit der Festnahme von mehr als 120 Personen ist der spanischen Polizei ein grosser Schlag gegen die Kinderpornografie gelungen. In verschiedenen Teilen des Landes habe man laut Polizei 125 Wohnungen und Büros durchsucht und circa 500 Terabyte an Daten «mit extrem hartem pornografischen Inhalt» beschlagnahmt.

Es handele sich um «eine der wichtigsten Aktionen gegen die Produktion, den Vertrieb und den Besitz von Kinderpornografie in unserem Land», teilte die Policía Nacional am Samstag mit.

In verschiedenen Teilen des Landes habe man insgesamt 125 Wohnungen und Büros durchsucht und dabei circa 500 Terabyte an Daten «mit extrem hartem pornografischen Inhalt» beschlagnahmt, heisst es.

Bei den insgesamt 121 Festgenommenen handele es sich um 118 Männer und drei Frauen. Allein bei einem der festgenommenen Männer seien in Madrid «mehr als zwei Millionen Dateien mit schwerem sexuellem Missbrauch von sehr jungen Mädchen» beschlagnahmt worden. «Viele der Videos zeichneten sich durch ein hohes Mass an Gewalt gegenüber den Opfern aus und waren auf zehn grosse Festplatten verteilt», heisst es in der Mitteilung. Man setze die Untersuchungen zur Ermittlung weiterer mutmasslicher Täter und Opfer fort. Nähere Informationen zu den Tätern und Opfern gaben die Behörden zunächst nicht bekannt.

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