Die griechische Küstenwache hat innert drei Tagen 24 Boote mit rund 1130 Migranten an der Überfahrt von der Türkei in die EU gehindert.
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Die türkische Küstenwache holt Flüchtlinge, die von Griechenland abgewiesen wurden, auf ein Boot. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 1130 Migranten aus der Türkei wurden an der Überfahrt nach Griechenland gehindert.
  • Darüber berichtet die griechische Küstenwache.
  • Sie macht die Türkei für den Anstieg von Migranten in der EU verantwortlich.

Die griechische Küstenwache hat binnen drei Tagen 24 Boote mit rund 1130 Migranten an der Überfahrt nach Griechenland gehindert. Die Menschen flüchten aus der Türkei und wollen in die EU.

Der für die Küstenwache zuständige griechische Handelsschifffahrtsminister Ioannis Plakiotakis machte die Türkei für den Anstieg verantwortlich. Die dortigen Behörden «schauen weg, wenn Schleuser verzweifelte Menschen in die EU schicken». Dies sagte er dem Radiosender Real FM am Montag.

Kritik von Hilfsorganisationen, Griechenland betreibe mit seiner Grenzpolitik illegale Zurückdrängungen (Pushbacks), wies Plakiotakis zurück. «Wir untersuchen jeden solchen Vorwurf. Bislang haben wir nichts Derartiges festgestellt.»

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