Journalisten in Griechenland treten in einen 24-stündigen Streik, um gegen steigende Preise und niedrige Löhne zu protestieren.
Zeitungen an einem Verkaufsstand in Athen.
Zeitungen an einem Verkaufsstand in Athen. - Thanassis Stavrakis/AP/dpa

Aus Protest gegen die wachsenden Lebenshaltungskosten und vergleichsweise niedriger Löhne sind die griechischen Journalisten am Dienstag in einen 24-stündigen Streik getreten. Im Radio und Fernsehen gab es keine Nachrichten. Auch die Nachrichtenportale aktualisierten ihre Meldungen nicht.

«Wir erleben eine Reihe aufeinanderfolgender explosionsartiger Preisanstiege, die eine erdrückende Situation für Familien schaffen, deren Einkommen vernichtet wird», hiess es vom grössten Journalistenverband ESIEA. Wegen des Streiks werden am Mittwoch keine Zeitungen erscheinen.

Inflation frisst Einkommen der Griechen

Die Inflation in Griechenland betrug im März 3,2 Prozent. Die Athener Wochenzeitung «To Vima» hatte ausgerechnet, dass man in Griechenland heute für Produkte 50 Euro ausgeben muss, während die gleichen Artikel vor zwei Jahren 37 Euro kosteten.

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