Griechenland will Schulden früher als nötig zurückzahlen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Griechenland,

Um weitere Kosten einzusparen, möchte Griechenland seine Schulden an die Europäische Zentralbank und den Internationalen Währungsfonds früher begleichen.

Flagge der EU, der Nationalbank und Griechenlands (v.l.n.r.) vor der griechischen Nationalbank.
Flagge der EU, der Nationalbank und Griechenlands (v.l.n.r.) vor der griechischen Nationalbank. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Griechenland möchte seine Schulden an EZB und IWF früher tilgen.
  • Laut dem Finanzminister besässe das Land einen Puffer von 24 Milliarden Euro.

Griechenland will Schulden bei der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) früher als nötig zurückzahlen. Damit sollten die Kosten für die Schuldentilgung reduziert werden, sagte Finanzminister Euclid Tsakalotos am Dienstag im staatlichen Fernsehen.

Griechenlands Schulden belaufen sich auf 180 Prozent der Wirtschaftsleistung. Seit 2010 hat das südeuropäische Land im Rahmen von drei Hilfspaketen rund 280 Milliarden Euro an Krediten erhalten.

Die EZB hält Schuldtitel Griechenlands im Wert von rund zwölf Milliarden Euro mit Laufzeiten von im Durchschnitt vier Jahren, der IWF rund zehn Milliarden Euro mit Laufzeiten von durchschnittlich drei Jahren. Tsakalotos zufolge könnte Griechenland einen inzwischen aufgebauten Puffer von 24 Milliarden Euro für die Rückzahlung nutzen. Griechenland hat den europäischen Rettungsschirm im August verlassen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

London
London
IWF-Forderung

MEHR IN NEWS

Kreditkartenbetrug
1 Interaktionen
Kreditkartenbetrug
Spital Oberengadin
2 Interaktionen
Spital Samedan
Drohnen
8 Interaktionen
Nato-Basis
Donezk Soldaten
4 Interaktionen
Kiew dementiert

MEHR AUS GRIECHENLAND

Eine Mitarbeiter der Deutschen Post sortiert in einem Zustellstützpunkt der Post Briefe.
1 Interaktionen
Filial-Schliessungen
Stan Wawrinka
3 Interaktionen
Erfolgserlebnis
Athen
1 Interaktionen
Rigorose Sanierung
Wassermangel
2 Interaktionen
Hilfsmassnahmen