Griechenland siedelt ältere und kranke Flüchtlinge von Inseln auf Festland um
Zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus sollen in Griechenland ab Montag hunderte ältere und kranke Flüchtlinge aus den völlig überfüllten Lagern auf den ägäischen Inseln aufs Festland gebracht werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Lage in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln gilt als katastrophal: Dort leben mehr als 36.000 Menschen in Camps, die eigentlich nur für etwas mehr als 6000 Menschen ausgelegt sind..
Insgesamt geht es nach Angaben des Migrationsministerium um rund 2380 «gefährdete Menschen». Diese sollen innerhalb von zwei Wochen aus den Lagern auf den Inseln in Wohnungen, Hotels oder andere Lager auf dem Festland gebracht werden.
Die Lage in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln gilt als katastrophal: Dort leben mehr als 36.000 Menschen in Camps, die eigentlich nur für etwas mehr als 6000 Menschen ausgelegt sind. Bislang wurden in den Lagern zwar noch keine Corona-Infektionen gemeldet, doch die Angst vor einer Verbreitung des neuartigen Virus wächst. Bei den Menschen, die nun aus den Lagern aufs Festland gebracht werden, handelt es sich um 200 Flüchtlinge über 60 Jahre und 1730 Menschen mit Vorerkrankungen sowie deren Angehörige.