Heute beginnt die Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Madrid. Doch Greta Thunberg wird erst morgen mit dem Segelboot ankommen – und das in Lissabon.
Klimaaktivistin Greta Thunberg
Greta Thunberg steht an Bord des Katamarans «La Vagabonde» und winkt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit drei Wochen reist Greta Thunberg mit einem Katamaran von Amerika nach Europa.
  • Den Anfang der UN-Klimakonferenz in Madrid wird sie jedoch verpassen.
  • Bis zum 13. Dezember treffen sich dort Vertreter von rund 190 Ländern.

Der Weltklimagipfel in Madrid muss wohl erst einmal ohne Greta Thunberg beginnen. Die 16-jährige Aktivistin verpasst nämlich den Anfang des Treffens aufgrund ihrer ausserplanmässigen Reise von Amerika nach Europa.

Der Klimagipfel der Vereinten Nationen beginnt heute Montag und dauert bis zum 13. Dezember an. Doch Greta kommt vorerst in Lissabon an – und das erst am Dienstagmorgen. Dies verkündete die Klima-Kämpferin auf Twitter.

Seit fast drei Wochen ist Thunberg auf dem Katamaran «La Vagabonde» unterwegs. Sie musste den Segeltrip spontan antreten, nachdem die Konferenz von Santiago de Chile nach Madrid verlegt worden war. Dies wegen der unruhigen, politischen Situation und Proteste in Chile.

Eine Reise per Flugzeug kam für die Schwedin nicht infrage. Deshalb suchte sie über das Internet nach einer Rückkehrgelegenheit nach Europa. Ein australisches Ehepaar mit ihrem einjährigen Sohn boten ihr schliesslich an, sie mit dem Segelboot nach Europa zu bringen.

Zum 25. UN-Klimagipfel kommen Vertreter aus 196 Staaten. Rund 50 Staats- und Regierungschefs sind angekündigt. Den Vorsitz der Konferenz hat weiterhin Chile, trotz des geänderten Austragungsorts.

Unter anderem UN-Generalsekretär António Guterres und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprechen zum Auftakt des Treffens unter dem Motto «Zeit zu handeln».

Vor der 25. UN-Klimakonferenz in Madrid
Antonio Guterres, UN-Generalsekretär aus Portugal, erscheint zu einer Pressekonferenz kurz vor dem Beginn des UN-Klimagipfels in Madrid. - dpa

Diskutiert wird vor allem die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015. Ziel des Abkommens ist es, die Erderwärmung auf unter zwei Grad – wenn möglich sogar auf 1,5 Grad – zu begrenzen.

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