Ein warmes Zuhause geniessen und trotzdem Energiekosten sparen – das können alle, die einen Kamin oder Kachelofen haben. Was es zu beachten gibt, wenn Sie mit Brennholz statt mit Öl oder Gas heizen.
Das Holz muss gut durchgetrocket sein, damit es im Kamin richtig verbrennen kann und optimal heizt.
Das Holz muss gut durchgetrocket sein, damit es im Kamin richtig verbrennen kann und optimal heizt. - Andrea Warnecke/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Frisch geschlagenes Holz ist feucht und hat einen geringen Heizwert.

Denn ein Teil der Energie geht verloren, wenn überschüssiges Wasser aus dem Holz verdampft.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Damit man mit Brennholz gut heizen kann, muss es trocken sein. Darauf macht der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) aufmerksam.

Unbehandeltes und gespaltenes Holz verwenden

Besonders gut trocknen gespaltene Holzscheite. Sie bieten den Flammen im Ofen später zudem genügend Oberfläche – und gewährleisten so eine optimale Verbrennung. Man besten lagert man Brennholz zum Trocknen ausserdem an einem luftigen Ort.

Es ist sogar gesetzlich geregelt, wie stark Holz vor dem Verbrennen trocknen muss: Die Restfeuchte muss von unter 25 Prozent betragen. Das entspricht weniger als 20 Prozent Wassergehalt. Zum Vergleich: Frisch geschlagenes Holz aus dem Wald kann abhängig von Jahreszeit und Sorte bis zu 60 Prozent Wassergehalt beziehungsweise 150 Prozent Feuchtegehalt enthalten. Günstige Messgeräte zur Überprüfung gibt es im Baumarkt.

Wichtig ist zudem, dass das Brennholz unbehandelt ist – also frei von Lacken, Farben, Imprägnierungen oder Beschichtungen. Das Verbrennen solcher Stoffe ist verboten und kann die Gesundheit gefährden.

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