Geringe Beteiligung bei Regionalwahlen in Italien befürchtet

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In Italien haben am Sonntag Wahlen in sieben Regionen und zahlreichen Kommunen des Landes sowie die Abstimmung über eine Verkleinerung des Parlaments begonnen.

Ein Wahlhelfer sitzt an einem Tisch neben in der Parini-Mittelschule neben einer Wahlurne. Foto: Claudio Furlan/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Ein Wahlhelfer sitzt an einem Tisch neben in der Parini-Mittelschule neben einer Wahlurne. Foto: Claudio Furlan/LaPresse via ZUMA Press/dpa - sda - Keystone/LaPresse via ZUMA Press/Claudio Furlan

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Regional- und Kommunalwahlen in Italien wird eine tiefe Wahlbeteiligung befürchtet.
  • Die Wahlen gelten als Stimmungstest für die Regierungskoalition von Giuseppe Conte.

In Italien haben am Sonntag Wahlen in sieben Regionen und zahlreichen Kommunen das Landes begonnen. Ebenso wird über eine Verkleinerung des Parlaments abgestimmt. Begleitet werden die Wahlen von Sorgen über eine mögliche geringe Wahlbeteiligung, auch wegen der Coronavirus-Pandemie.

Die Abstimmung gilt als wichtiger Stimmungstest für die Koalition von Ministerpräsident Giuseppe Conte. Die mit der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung regierenden Sozialdemokraten des Partito Democratico (PD) drohen in mehreren Regionen das Amt des Präsidenten zu verlieren. Die rechte Lega könnte dort triumphieren.

Ergebnisse am Montagnachmittag

In Ligurien, der Toskana, dem Veneto, dem Aostatal, Kampanien, den Marken und Apulien sind 18,6 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen. Die Wahllokale haben den ganzen Sonntag und am Montag bis 15.00 Uhr geöffnet, mit Ergebnissen wird am Montagnachmittag gerechnet.

In den Wahllokalen gelten wegen der Corona-Pandemie, die Italien im Frühjahr besonders hart getroffen hatte, strenge Hygiene- und Abstandsregeln. Dass traditionell in Schulen gewählt wird, verstärkt die Sorgen einiger vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus.

In einem Referendum dürfen zudem 51,6 Millionen Menschen entscheiden, ob sie einer angestrebten Verkleinerung des Parlaments zustimmen. Die Zahl der Senatoren und Abgeordneten in beiden Parlamentskammern soll um rund ein Drittel verringert werden. Die Zustimmung für die Reform, die von der Fünf-Sterne-Bewegung vorangetrieben wurde, gilt als relativ wahrscheinlich.

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