Geiselnahme in Berlin beendet – Täter begeht Selbstmord

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Deutschland,

Am Dienstagmorgen ist in Berlin in der Keithstrasse eine Geiselnahme zu Ende gegangen. Die zwei Geiseln wurden befreit. Der Täter beging Selbstmord.

berlin geiselnahme
Rettungswagen stehen unmittelbar vor einem Geschäft an der Keithstrasse. Dort war es zu einem Überfall auf ein Geschäft gekommen, bei dem auch eine Geisel genommen wurde. - Carsten Koall/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin-Schöneberg ist eine Geiselnahme zu Ende gegangen.
  • Die zwei Geiseln konnten gerettet werden.
  • Der Täter beging laut Polizeiangaben Selbstmord.

Die Geiselnahme in einem Geschäft in Berlin-Schöneberg hat am frühen Morgen ein blutiges Ende genommen.

Kurz nach halb drei Uhr drangen Spezialkräfte in den Laden auf der Keithstrasse ein. Das teilte die Polizei auf Twitter mit.

Täter begeht Suizid

Während der Täter laut Polizeiangaben Suizid beging, blieb seine männliche Geisel unverletzt. Einem dpa-Fotografen zufolge wurde die Geisel, die über Stunden in der Gewalt des Mannes gewesen war, zu einem Rettungswagen geführt. Zuvor war bereits eine Frau laut Polizei «aus dem Gefahrenbereich» gerettet worden. Sie sei leicht verletzt worden.

«Ich kann bestätigen, dass der Einsatz beendet ist», sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am frühen Dienstagmorgen. Erste Notrufe zu einem Überfall auf das Geschäft in Schöneberg am Montag gegen 17.30 Uhr hatten den Grosseinsatz unweit vom Wittenbergplatz ausgelöst. Über Stunden hinweg wurde die Gegend zwischen Kurfürstenstrasse, Kleiststrasse und Keithstrasse weiträumig abgesperrt.

Bewaffneter Mann wird festgenommen

Neben SEK-Beamten waren auch Rettungswagen und Sanitäter zum Tatort geeilt. Bereits kurz nach ihrer Ankunft konnten die Einsatzkräfte «relativ frühzeitig» einen anderen Mann festnehmen, wie der Polizeisprecher sagte. Ob es sich dabei um einen Komplizen des Geiselnehmers handelte, sei nun Gegenstand der Ermittlungen. Beide seien bewaffnet gewesen.

Während des Einsatzes hatte die Polizei per Twitter darum gebeten, keine Fotos vom Geschehen am Tatort zu veröffentlichen. Dadurch könnten nämlich beteiligte Personen gefährdet werden.

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