Die G7-Staaten intensivieren ihren gemeinsamen Kampf gegen den internationalen Drogenhandel.
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Besonders synthetische Drogen sind auf dem Vormarsch. (Symbolbild) - Pexels

Die Staats- und Regierungschefs der sieben grossen westlichen Industrienationen (G7) wollen entschiedener gegen Drogenmissbrauch und -handel vorgehen. Auf Initiative der italienischen G7-Präsidentschaft beschlossen sie eine gemeinsame entsprechende Erklärung, wie die italienische Regierung am Montag in Rom mitteilte. Mit internationalen Anstrengungen solle der Drogenhandel unterbunden, die Gewinne aus den illegalen Aktivitäten beschlagnahmt und Drogenabhängigkeit vor allem unter jungen Leuten verhindert werden.

Ein besonderes Augenmerk gelte dabei synthetischen Drogen mit so verheerenden Auswirkungen wie Fentanyl. «Die G7 haben ausserdem an alle von den Gefahren des internationalen Drogenhandels betroffenen Nationen appelliert, Massnahmen gegen die Lieferanten von chemischen Vorprodukten zu treffen, die zur Herstellung dieser illegalen Substanzen dienen», hiess es in der Mitteilung.

Mit vereinter Kraft gegen illegale Substanzen

Die Annahme dieser Erklärung bestätige die besondere Aufmerksamkeit von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, der gegenwärtigen G7-Präsidentin, für das Problem des Drogenhandels, das tiefe gesellschaftliche Auswirkungen in Italien und vielen anderen Teilen der Welt habe.

Die Gruppe der Sieben (G7) ist ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs sieben grosser Industriestaaten. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Ausserdem ist die Europäische Union bei den Treffen vertreten.

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