Friedhofs-Arbeiter soll Zahngold von Leichen gestohlen haben

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Deutschland,

Ein Friedhofsmitarbeiter aus Würzburg (D) steht im Verdacht, das Zahngold von Leichen entnommen zu haben. In seiner Wohnung wurden 30 Gramm Gold sichergestellt.

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Goldbarren in der Schmelze. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Einem Friedhofs-Arbeiter wird vorgeworfen, Gold aus Gräbern gestohlen zu haben.
  • In seiner Wohnung wurden 30 Gramm Gold sichergestellt.
  • In mindestens einem Fall soll er Zahngold entnommen haben.

Ein Friedhofsmitarbeiter in Würzburg soll sich an Leichen bereichert haben: Dem Mann werde vorgeworfen, das Zahngold von Verstorbenen entnommen zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Beamte hätten in der Wohnung des Mannes etwa 30 Gramm Gold sichergestellt – elf Teile Zahngold sowie einen Ring. Der Beschuldigte habe zugegeben, in mindestens einem Fall Zahngold entnommen zu haben, um es seinen Freunden zu zeigen.

Vorgesetzte erstatteten Strafanzeige

Das Gold stamme «offenbar von Verstorbenen, die bereits vor langer Zeit auf dem Hauptfriedhof begraben worden waren», erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft. «Die Zuordnung des sichergestellten Goldes gestaltet sich aus diesem Grund besonders schwierig.»

Der Tatverdächtige habe auf dem Friedhof mit dem Ausheben und Auflösen von Gräbern sowie mit dem Umbetten von Toten zu tun gehabt, hiess es in der Erklärung weiter. Seine Vorgesetzten hätten nach einem Hinweis Strafanzeige gegen ihn erstattet.

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