Denis Mukwege und Nadia Murad wurden für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt ausgezeichnet. Heute Montag haben sie den Friedensnobelpreis entgegen genommen.
Friedensnobelpreisträger
Denis Mukwege (r), Arzt aus dem Kongo, und Nadia Murad, Menschenrechtsaktivistin aus dem Irak, erhalten den Friedensnobelpreis. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nadia Murad und Denis Mukwege wurden mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
  • Damit wurden sie für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt geehrt.

Die jesidische Aktivistin Nadia Murad und der kongolesische Gynäkologe Denis Mukwege haben heute Montag in Oslo (NOR) den Friedensnobelpreis entgegen genommen. Sie wurden für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt in Konfliktregionen ausgezeichnet.

Murad forderte in ihrer Dankesrede «internationalen Schutz» für die Jesiden. Sie war im August 2014 im Irak von Kämpfern der IS-Miliz verschleppt und versklavt worden. Sie konnte schliesslich nach Deutschland fliehen und engagiert sich seit 2016 als UN-Sonderbotschafterin für die Rechte der Opfer von Menschenhandel.

Der 63-jährige Arzt Mukwege betreute in den vergangenen Jahren rund 50'000 Vergewaltigungsopfer in dem von ihm 1999 gegründeten Krankenhaus in der Demokratischen Republik Kongo.

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