Die französische Nationalversammlung hat am Samstag die Abschaffung der Rundfunkgebühren beschlossen.
Elisabeth Borne (M) hält vor der Nationalversammlung von Frankreich Anfang Juli eine Rede. Foto: Christophe Ena/AP/dpa
Elisabeth Borne (M) hält vor der Nationalversammlung von Frankreich Anfang Juli eine Rede. Foto: Christophe Ena/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Christophe Ena
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rundfunkgebühr beträgt bislang in Frankreich 138 Euro im Jahr.

Die französische Nationalversammlung hat am Samstag die Abschaffung der Rundfunkgebühren beschlossen. In Zukunft soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk unter anderem durch einen Teil der Mehrwertsteuer finanziert werden. Die zweite Parlamentskammer, der Senat, muss dem Gesetzentwurf noch zustimmen. Für das Vorhaben stimmten 170 Abgeordnete, 57 votierten dagegen.

Sie wird für alle Haushalte fällig, die einen Fernseher besitzen. Präsident Emmanuel Macron hatte die Abschaffung der Gebühr im Wahlkampf angekündigt. Damit wollte er den gestiegenen Lebenshaltungskosten entgegenwirken und die Kaufkraft der Menschen erhöhen. Bereits am Freitag stimmte die Nationalversammlung für Massnahmen zur Stärkung der Kaufkraft, etwa die Anhebung einer steuerfreien Lohnzulage und eine Mietpreisdeckelung.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Emmanuel MacronMehrwertsteuerWahlkampfSenat