Haftstrafen in Affäre um U-Boot-Verkäufe in Frankreich

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Frankreich,

In einer Schmiergeldaffäre um den Verkauf von U-Booten und Kriegsschiffen an Pakistan und Saudi-Arabien sind sechs Männer in Frankreich zu Haftstrafen verurteilt worden.

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Muss vor Gericht: Frankreichs Ex-Premier Balladur - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Ex-Premier Balladur soll vor Gericht.

Das Pariser Strafgericht verurteilte die Angeklagten am Montag zu zwei bis fünf Jahren Gefängnis, zwei von ihnen in Abwesenheit. In der sogenannten «Karachi-Affäre» soll auch Frankreichs Ex-Premierminister Edouard Balladur in den kommenden Monaten vor Gericht erscheinen.

Balladur wollte sich 1995 von den französischen Konservativen als Präsidentschaftskandidat gegen den damaligen Staatschef Jacques Chirac aufstellen lassen. Für Balladurs letztlich erfolglose Kampagne sollen Schwarzgelder geflossen sein, die mit dem Rüstungsgeschäft im Zusammenhang standen. Balladur bestreitet die Vorwürfe.

Nun wurde aber unter anderem Balladurs früherer Kabinettschef und Wahlkampfleiter Nicolas Bazire verurteilt sowie ein ehemaliger Mitarbeiter des Pariser Verteidigungsministeriums. Die Richter sprachen sie schuldig, sich persönlich bereichert und kriminellen Zwischenhändlern Schmiergelder für die Waffenverträge gezahlt zu haben.

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