Frankfurter Polizisten sollen Nazi Inhalte versandt haben

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Deutschland,

Polizisten in Frankfurt stehen unter Verdacht, rechtsextreme Aktivitäten zu betreiben und mit den Drohschreiben an eine NSU-Klägerin zu tun zu haben.

Ein Polizist steht vor dem 1. Frankfurter Revier.
Gegen fünf Polizisten des 1. Frankfurter Reviers wird wegen rechtsradikaler Botschaften ermittelt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Frankfurter Polizisten sollen rechtsextrem sein. Nun taucht Hitler in Chats auf.
  • Es wird auch geprüft, ob sie mit dem Drohschreiben an eine NSU-Klägerin zu tun haben.

Die unter dem Verdacht rechtsextremer Umtriebe stehenden Frankfurter Polizisten sollen nach einem Bericht des Magazins «Spiegel» rund fünfzig möglicherweise strafrechtlich relevante Nachrichten ausgetauscht haben. Bei den über WhatsApp ausgetauschten Nachrichten soll es sich um Hakenkreuze, rechtsextremistische Karikaturen, Hitlerbilder und menschenverachtende Darstellungen von Flüchtlingen und Behinderten handeln, berichtete der «Spiegel» heute Freitag vorab. Ihre WhatsApp-Gruppe trug demnach den Namen «Itiot».

Die Ermittler prüfen dem Bericht zufolge, ob die Polizisten dienstlich mit einer im NSU-Prozess als Nebenklagevertreterin arbeitenden Frankfurter Rechtsanwältin zu tun hatten. Diese hatte ein Drohschreiben per Fax erhalten. «Unmittelbar» vor dem Versenden des Faxes seien die darin genutzten Informationen wie die Privatadresse der Anwältin und der Vornamen ihres Kindes an einem Frankfurter Polizeicomputer abgerufen worden.

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