Flixbus will für seinen Fernbusbetrieb Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb testen.
Ein grüner «Flixbus» steht in Hannover.
Ein grüner «Flixbus» steht in Hannover. - dpa/dpa/picture-alliance
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Münchner Fernbusunternehmen kooperiert mit deutschem Automobilzulieferer.

In einer Validierungsphase sollen die ersten Busse mit einem Hybridsystem aus Batterie- und Brennstoffzellen ausgerüstet werden, wie Flixbus am Montag unter Berufung auf seinen deutschen Zulieferer Freudenberg mitteilte. «Erste Gespräche mit Busherstellern» würden geführt.

Das Münchner Fernbusunternehmen erklärte, die Brennstoffzellentechnik sei «vor allem für europäische Bushersteller eine Chance, die Mobilitätswende endlich mitzubestimmen». Die neuen Busse sollen eine Reichweite von mindestens 500 Kilometern haben und in 20 Minuten vollständig mit Wasserstoff betankt werden können. «Leistungsmerkmale, wie beispielsweise die Beschleunigung, sollen denen heutiger Fernbusse entsprechen», teilte Flixbus mit.

Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben mit 2000 Zielen in 28 Ländern Europas grösstes Fernbusnetz und zählte im vergangenen Jahr rund 45 Millionen Fahrgäste. Zur Umsetzung des Vorhabens wollen Flixbus und Freudenberg eine öffentliche Förderung beantragen. So solle eine baldige Marktreife sichergestellt werden, hiess es.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Flixbus