In der Nacht zum Sonntag wurden auf Sardinien mehrere Hundert Personen evakuiert. Seit Samstag wütet auf der Insel ein grosser Flächenbrand.
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Glut fliegt über einen Feuerwehrmann, während er ein Feuer zu kontrollieren versucht. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der italienischen Insel Sardinien wütet ein grosser Flächenbrand.
  • Rund 400 Einwohner mussten in der Nacht auf Sonntag evakuiert werden.
  • Obwohl die Lage sich leicht gebessert hat, herrscht weiterhin hohe Brandgefahr.

Ein grosser Flächenbrand wütet im Westen der italienischen Insel Sardinien. Dieser hat Medienberichten zufolge in der Nacht zum Sonntag mehrere Hundert Einwohner in die Flucht gezwungen. Rund 400 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, berichteten italienische Medien.

Betroffen waren unter anderem Einwohner des Ortes Cuglieri. Einige Anwohner hätten am Morgen zurückkehren können, als sich die Lage leicht besserte, hiess es. Das «enorme Feuer» zerstöre seit Samstag die Felder in der Region, schrieb die Zeitung «Nuova Sardegna». Einsatzkräfte setzen den Kampf gegen die Flammen demnach am Sonntag fort.

Weiterhin hohe Brandgefahr

Mehrere Löschflugzeuge und Helikopter waren über der Insel im Einsatz, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Behörden meldete. Die Brandgefahr blieb demnach weiter hoch. Medienberichten zufolge waren auch in anderen Teilen des Landes Feuer entbrannt. Behörden warnten für Montag vor weiterhin hohen Temperaturen.

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Auf Sardinien mussten mehrere Hundert Personen evakuiert werden. (Symbolbild) - Keystone

Die Flammen im Westen der Insel zwischen Santu Lussurgiu und Cuglieri hatten mehrere Tausend Hektar erfasst. Dies nach ersten Schätzungen der Behörden. Auch Häuser wurden beschädigt, wie Medien berichteten.

Der Agrarverband Coldiretti sprach von einer «Katastrophe» und erheblichen Schäden für die Landwirtschaft. Weiden, Wälder und in einigen Fällen auch Tiere seien verloren worden, hiess es.

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