Stunden lang war die Webseite des finnischen Parlaments aufgrund eines mutmasslichen russischen Hackerangriffs lahmgelegt. Das Problem wurde nun behoben.
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Russische Hacker nehmen die KI ChatGPT ins Visier. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Twitter teilte das finnische Parlament mit, ihre Webseite sei wieder abrufbar.
  • Zuvor war sie aufgrund eines russischen Hackerangriffs lahmgelegt worden
  • Auf Telegramm bekannt sie sich das Kollektiv «NoName057(16)» zu der Tat.

Die Webseite des finnischen Parlaments ist nach einem mutmasslich von russischen Hackern verübten Cyber-Angriff wieder verfügbar. Wie das Parlament am Mittwoch auf Twitter schrieb, hat sich die Lage am späten Dienstagabend wieder normalisiert.

Zuvor hatte ein Denial-of-Service-Angriff den parlamentarischen Online-Auftritt über Stunden lahmgelegt. Am Mittwochvormittag war die Seite allerdings nur mit langer Ladezeit abrufbar.

Bei Denial-of-Service-Angriffen ist der betroffene Server durch eine künstlich erhöhte hohe Nachfrage nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr erreichbar. Nach Angaben des finnischen Rundfunksenders Yle sollen russische Hacker hinter dem Angriff stecken: Auf Telegram schrieb das russische Kollektiv «NoName057(16)», man habe sich entschlossen, dem Nachbarn Finnland einen «freundschaftlichen Besuch» abzustatten, der so darauf bedacht sei, der Nato beizutreten.

Finnland hatte Mitte Mai ebenso wie das benachbarte Schweden im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Mitgliedschaft in der Nato beantragt. Das Vorhaben befindet sich derzeit im Ratifizierungsprozess der Nato-Mitgliedstaaten.

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