Feuerwehren in Deutschland stellen sich nach zwei Jahreswechseln mit Corona-Beschränkungen nun wieder auf mehr Arbeit ein.
Silvester gibt es vor allem Brände und Unfälle im Zusammenhang mit Silvesterraketen und Böllern.
Silvester gibt es vor allem Brände und Unfälle im Zusammenhang mit Silvesterraketen und Böllern. - Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • «Silvester ist die Nacht mit den meisten Einsätzen in jeder Feuerwehr.» Es habe in den vergangenen Jahren immer wieder schwere Unfälle gegeben.

«Wir gehen davon aus, dass wir wieder mehr Einsätze haben werden», sagte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, Karl-Heinz Banse, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

«Silvester ist die Nacht mit den meisten Einsätzen in jeder Feuerwehr.» Es habe in den vergangenen Jahren immer wieder schwere Unfälle gegeben.

Vor allem Brände und Unfälle im Zusammenhang mit Silvesterraketen und Böllern beschäftigen Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei in der Nacht zum Neujahrstag. «Die letzten beiden Jahre, als es ein Feuerwerksverbot gab, hatten wir die ruhigsten Silvester, die wir jemals hatten», sagte Banse. 2021 und 2020 war der Verkauf wegen der Corona-Pandemie in Deutschland verboten.

Für ein generelles Verbot sei er nicht, sagte Banse. «Ich finde ein Feuerwerksverbot dort richtig, wo ich historische Altstädte habe, wo ich Fachwerkgebäude habe. Das ist das durchaus nachvollziehbar und richtig», sagte der Verbandschef. «Ansonsten möchte ich niemandem die Freude verderben, ein Feuerwerk zu zünden.»

Banse riet wegen der Gefahr von Unfällen, nicht Raketen und Böller auf dem Schwarzmarkt zu kaufen. «Wir appellieren an alle Menschen: nutzen Sie nur die Feuerwerkskörper, die zugelassen sind.» Zudem sollte die Bedienungsanleitung beachtet werden. «Gehen Sie kein Risiko ein. Sie gefährden damit Ihre eigene Gesundheit.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FeuerwehrFeuerwerkVerkaufCoronavirusSilvester