Die portugiesische Feuerwehr meldet einen Erfolg: Zwei Waldbrände konnten nach mehreren Tagen eingedämmt werden – die Lage bleibt aber angespannt.
Portugal
Waldbrand in Casais do Vento in Portugal. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach mehrere Tagen hat Portugals Feuerwehr zwei Waldbrände in den Griff gekriegt.
  • Das Land leidet derzeit unter den Folgen einer Hitzewelle.

Der Feuerwehr in Portugal ist es am Montag gelungen, zwei seit mehreren Tagen im Zentrum des Landes wütende Waldbrände einzudämmen.

Der grösste Brand, der seit Donnerstag in der Region Ourém nördlich von Lissabon wütete, wurde am frühen Morgen unter Kontrolle gebracht, wie ein Vertreter des nationalen Katastrophenschutzes der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Rund 600 Feuerwehrleute waren bei der Bekämpfung der Flammen im Einsatz. Das Feuer zerstörte rund 3000 Hektar Vegetation und zwei Wohnhäuser. Sieben Feuerwehrleute und ein Polizist wurden den Angaben zufolge leicht verletzt. Zudem mussten 35 Menschen – überwiegend Bewohner der Region – wegen der Rauchentwicklung vor Ort versorgt werden.

Hitzewelle noch nicht vorbei

Ein weiteres Feuer, das am Freitag in der Gemeinde Pombal ausgebrochen war, wurde am Montagmorgen ebenfalls eingedämmt. Mehr als 300 Einsatzkräfte waren dort nach Behördenangaben weiterhin im Einsatz, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern. Weitere grosse Brände gab es am Montag laut der Website des Zivilschutzes nicht.

Dies könnte sich aufgrund der seit Donnerstag andauernden hohen Temperaturen jedoch wieder ändern. Bereits am Wochenende war das Thermometer in einigen Teilen des Landes auf 44 Grad geklettert, am Dienstag und Mittwoch könnten die Temperaturen laut dem portugiesischen Meteorologischen Institut wieder auf deutlich über 40 Grad steigen. Die Regierung hat wegen der Hitzewelle für Montag bis Freitag eine erhöhte Alarmbereitschaft für Rettungskräfte angeordnet.

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