In seiner neuen Crowdfunding-Runde hat der Smartphone-Hersteller Fairphone das Mindestziel von einer Million Euro erreicht.
Die Unternehmer hinter Fairphone finanzieren sich unter anderem mit Spenden.
Die Unternehmer hinter Fairphone finanzieren sich unter anderem mit Spenden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fairphone hat mit einem Spende-Aufruf 1,4 Millionen Franken gesammelt.
  • Fairphone steht für fair produzierte Handys – ohne Ausbeutung und Kinderarbeit.

Bis Montagmittag sammelte das niederländische Sozialunternehmen, das bei seinen Geräten auf Nachhaltigkeit setzt, mehr als 1,2 Millionen Euro an Investorengeldern ein. Einzelne Unterstützer beteiligen sich dabei mit Beträgen zwischen 250 und 5000 Euro, die optional in Anteile umwandelt werden können.

Mit dem Geld will die Firma wachsen

Die Kampagne, die noch bis 15. August läuft, hat eine Obergrenze von 2,5 Millionen Euro. Mit dem eingesammelten Geld will Fairphone an der Verbesserungen der Lieferketten arbeiten und in das Wachstum der Firma investieren.

Die Niederländer, die bislang mehr als 160'000 Geräte verkauft haben, setzen bei ihren Smartphones traditionell auf eine längere Nutzungsdauer. Zudem will Fairphone seine Produkte möglichst ohne Ausbeutung von Mensch und Natur produzieren und eine Bewegung für fairere Elektronik vorantreiben. Dafür wurde das Unternehmen bereits mit dem Umweltzeichen Blauer Engel und dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Bereits zuvor hat Fairphone per Crowdfunding-Aktionen Kapital gesammelt.

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