Fähre enthauptet Mann auf Schlauchboot vor der Küste Ibizas
Weil die Fähre sein Schlauchboot bei der Einfahrt in den Hafen Ibizas nicht gesehen hat, wird ein Mann überfahren und enthauptet.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor der Küste Ibizas wurde ein Mann von einer Fähre überfahren und enthauptet.
- Er habe sich nicht an die vorgeschriebenen Positionslichter gehalten, und daher übersehen.
- Ein zweiter Mitfahrer konnte sich noch mit einem Sprung ins Wasser retten.
Grausiger Unfall vor der Küste von Ibiza: Ein Mann ist ums Leben gekommen, als eine Fähre nachts bei der Einfahrt in den Hafen sein Schlauchboot überfuhr.
Der 46 Jahre alte Spanier sei dabei enthauptet worden, teilte der spanische Seerettungsdienst am Mittwoch mit. Der Unfall habe sich am Dienstag gegen 23.35 Uhr ereignet.
Ein zweiter Insasse (46) des beim Unfall völlig zerstörten Schlauchbootes habe sich mit einem Sprung ins Wasser retten können. Er sei wenig später leicht verletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden. Die Regionalzeitung «Diario de Ibiza» berichtet, der Kopf des Toten wurde am Mittwoch von Tauchern der Polizeieinheit im Wasser gesucht.
Schlauchboot offenbar nicht gesehen
Obwohl die Unfallursache zunächst nicht zweifelsfrei feststand, zitierten Medien Behördensprecher mit der Vermutung. Das Schlauchboot sei von der Fähre aus übersehen worden, weil es offenbar nicht über die nachts vorgeschriebenen Positionslichter verfügt habe.

Die Fähre der Gesellschaft Baleària fuhr die Strecke zwischen den Inseln Formentera und Ibiza. Baleària bedauerte den Unfall und betonte, man arbeite mit den Behörden zusammen, um die Ursache zu ermitteln. Die 132 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder der Fähre seien unverletzt geblieben, hiess es.