Eine Panne in einer Garage soll mutmasslich die Explosion in Bordeaux (F) verursacht haben. Die Behörden untersuchen den Vorfall.
Gendarmerie
Die Gendarmerie war in Bordeaux im Einsatz. (Symbolbild) - sda - Keystone/AFP/Jean-Francois Monier
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im französischen Bordeaux kam es am Samstagmorgen zu einer heftigen Explosion.
  • Eine Person wird immer noch vermisst. Die Gründe sind unklar.

Eine heftige Explosion in einem Gebäude hat am Samstagmorgen Bordeaux erschüttert. Ein Mensch wurde am Mittag noch unter den Trümmern vermisst. Ein 89-jähriger Mann wurde schwer verletzt, teilte die zuständige Präfektur mit.

Weitere Menschen hätten leichte Verletzungen und einen Schock erlitten. Ersten Erkenntnissen nach wurde die Explosion durch eine Panne in einer Werkstatt verursacht.

Gas könnte zur Explosion geführt haben

Die Explosion ereignete sich etwa um 8 Uhr morgens im Stadtteil Chartrons in der Nähe des Zentrums der südwestfranzösischen Stadt. Berichten zufolge könnte Gas zur Explosion in der Autowerkstatt geführt haben.

Die genaue Ursache müsse aber erst noch geklärt werden, sagte Delphine Balsa von der zuständigen Präfektur im französischen Fernsehen. Ein kleineres Gebäude stürzte laut Berichten ein, weitere angrenzende Gebäude wurden schwer beschädigt.

Zunächst wurden zwei Menschen unter den Trümmern vermisst. Dabei sollte es sich ersten Erkenntnissen zufolge um einen Automechaniker und die Begleiterin des 89-Jährigen handeln. Die Person, die inzwischen gefunden wurde, ist Berichten nach der Automechaniker.

Feuerwehr mit einem Grossaufgebot vor Ort

«Es hat mich aufgeweckt. Mein ganzes Haus hat gewackelt und ich wohne etwa 300 Meter entfernt», zitierte die Zeitung «Sud Ouest» einen Anwohner. Eine weitere Anwohnerin berichtete im Fernsehen von einer totalen Stille für einen Moment nach dem Knall. Auf Bildern waren zersplitterte Fenster zu sehen.

Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot vor Ort und riegelte die betroffene Strasse ab. Auch Suchhunde waren im Einsatz. Die Polizei rief Anwohner auf Twitter dazu auf, die Absperrungen zu respektieren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FeuerwehrTwitterExplosion