Bei einer Explosion und einem anschliessenden Brand ist ein russisches Labor für Biowaffen beschädigt worden.
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Das Pockenvirus unter dem Elektronenmikroskop. - CENTER FOR DISEASE CONTROL/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einrichtung lagert Proben von Ebola und Pocken - Laut Behörden keine Gefahr.

Es bestehe jedoch keine Gefahr durch das Unglück in der Anlage in Sibirien, in der unter anderem Proben von Pocken- und Ebolaviren gelagert werden, erklärte die russische Gesundheitsbehörde Rospotrebnadsor am Dienstag.

Die Explosion ereignete sich am Montag in dem noch aus Sowjetzeiten stammenden Labor «Vector» für Virus- und biotechnologische Forschung. Nach Behördenangaben explodierte eine Gasflasche, ein Arbeiter wurde verletzt. In dem betroffenen Raum seien jedoch keine gefährlichen Stoffe gelagert gewesen, hiess es. Auch seien die Aussenwände intakt geblieben.

Es ist bereits das dritte Unglück in einer staatlichen russischen Einrichtung in wenigen Wochen. Im August wurde bei einem Brand und einer Reihe dadurch ausgelöster Explosionen in einem Munitionslager in Sibirien ein Mensch getötet. Ebenfalls im August starben fünf Wissenschaftler bei einem Atomunglück auf einem militärischen Testgelände in der russischen Arktis.

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