Ein neuer Impfstoff, der gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 wirkt, wurde von der Europäischen Kommission zugelassen. Dies hatte die EMA zuvor empfohlen.
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Die Europäische Kommission hat einen neuen Impfstoff zugelassen, um gegen Omikron vorzugehen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Um eine breiteren Schutz zu erlangen, wurde ein neuer Impfstoff zugelassen.
  • Die Europäische Kommission hat dies abgesegnet.
  • So kann besser gegen die neuen Varianten von Omikron, BA.4 und BA.5 vorgegangen werden.

Die Europäische Kommission hat einen weiteren an Omikron angepassten Impfstoff zugelassen. Er soll gegen BA.4/BA.5 wirken - die Corona-Varianten, die aktuell zirkulieren. Durch die neue Impfung wird ein breiterer Schutz erwartet.

Der Booster der Unternehmen Biontech/Pfizer richte sich gegen die aktuellen Corona-Varianten. Das teilte Präsidentin Ursula von der Leyen am Montag auf Twitter mit. Zuvor hat ein Expertenausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung des an die Omikron-Sublinien BA.4/BA.5 angepassten Vakzins empfohlen.

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Omikron BA.5 dominiert in Deutschland. - Matthias Balk/dpa

Erwartet werde ein breiterer Schutz gegen verschiedene Corona-Varianten, teilte die EMA mit. Empfohlen werde die Impfung für Menschen ab 12 Jahren als Auffrischung. BA.4/BA.5 sind die Omikron-Sublinien. Diese verursachen derzeit nach Daten aus Stichproben quasi alle Corona-Infektionen in Deutschland.

Wegen der Aktualität gibt es zu dem BA.4/BA.5-Impfstoff noch keine abgeschlossenen klinischen Studien. Der Expertenausschuss berücksichtigt alle verfügbaren Daten - zum Beispiel auch zu dem erst kürzlich in der EU zugelassenen angepassten Impfstoff. Der zielt auch auf die Omikron-Sublinie BA.1 ab. Das teilte die EMA ab Montag mit. In Deutschland zirkuliert BA.1 mittlerweile nicht mehr.

Laut EMA wird angenommen, dass der an BA.4/BA.5 angepasste Impfstoff vergleichbar sicher ist wie der an BA.1 angepasste Booster und der ursprüngliche Biontech/Pfizer-Impfstoff, zu dem es grosse Datenmengen gebe.

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