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EU investiert über eine Milliarde in Energieinfrastruktur-Projekte

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Zypern,

Die EU-Länder haben sich auf Investitionen über eine Milliarde Euro in neue Projekte für die Energieinfrastruktur geeinigt.

EU Energieinfrastruktur
Die EU investiert zukünftig über eine Milliarde Euro in die Energieinfrastruktur. - sda - Keystone/dpa/Arne Immanuel Bänsch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Länder werden künftig eine Milliarde in die Energieinfrastruktur investieren.
  • Unterstützt wird auch die geplante Stromverbindung zwischen Israel und Zypern.

Über eine Milliarde Euro investiert die EU-Länder zukünftig in neue Projekte für die Energieinfrastruktur. Dies laut einer Mitteilung der EU-Kommission am Donnerstag. Unter anderem wird die EU den Bau einer geplanten Stromverbindung zwischen Israel und Zypern mit 657 Millionen Euro unterstützen.

Ausserdem soll unter anderem die Integration des Stromnetzes der baltischen Staaten sowie eine Leitung zwischen Schweden und Finnland gefördert werden. Auch für die Vergrösserung eines Gasspeichers in Bulgarien soll es Geld geben. In den kommenden Wochen will die EU-Kommission die Finanzierung formell absegnen.

Die zyprische Energieministerin Natasa Pilides bedankte sich per Twitter bei EU-Kommissarin Kadri Simon für die Unterstützung. Die Summe deckt rund ein Drittel der geschätzten Kosten für den Bau ab. Es handelt sich um eine rund 1200 Kilometer langen Verbindung zwischen Israel und Zypern.

Absichtserklärung bereits unterschrieben

Das Projekt namens Euroasia Interconnector sei damit einen wichtigen Schritt weitergekommen. Dies sagt am Donnerstag von der zyprischen Regierung, wie der staatliche Rundfunk RIK berichtete.

Vertreter Israels, Zyperns und Griechenlands hatten im März vergangenen Jahres eine Absichtserklärung zum Bau der Stromverbindung unterzeichnet. Die Beteiligung der EU an diesem für die Energiesicherheit Israels wichtigen Projekt wurde bereits damals angekündigt. Aber sie wurde noch nicht endgültig genehmigt, wie aus dem Energieministerium in Nikosia verlautete.

Experten gehen davon aus, dass es eine Mischung aus staatlichen und privaten Investitionen geben wird. So können die restlichen rund 1,3 Milliarden Euro für den Bau aufgebracht werden. Das Stromkabel soll eine der längsten Unterwasser-Stromverbindungen der Welt sein.

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