Estland hat den russischen Diplomaten einbestellt, um gegen die Entfernung von Grenzbojen im Fluss Narva zu protestieren.
Estlands Aussenminister Margus Tsahkna: Spur führt nach Moskau. Archivbild
Estlands Aussenminister Margus Tsahkna: Spur führt nach Moskau. Archivbild - Johannes Frandsen/European Council/dpa

Estland hat wegen der Entfernung von Bojen zur Markierung des Fahrwassers im Grenzfluss Narva den Geschäftsträger der russischen Botschaft in Tallinn einbestellt.

Estland protestiert gegen Entfernung von Grenzbojen im Fluss Narva

In dem Gespräch am Freitag sei dem Diplomaten zu verstehen gegeben worden, dass solche Schritte «provokativ und inakzeptabel» seien, teilte Aussenminister Margus Tsahkna mit. Estland verlange eine Erklärung für die Entfernung der Grenzmarkierungen und deren sofortige Rückgabe.

Der russische Grenzschutz hatte in der Nacht zum Donnerstag 24 im Grenzfluss Narva schwimmende Bojen entfernt, mit denen von Estland die Schifffahrtsroute markiert worden war. Die Narva bildet die Grenzlinie zwischen den beiden Nachbarländern und markiert zugleich auch die östliche Aussengrenze von EU und Nato.

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