Erstes von G7 finanziertes Löschflugzeug im Amazonas-Gebiet im Einsatz
Wenige Tage nach dem Ende des G7-Gipfels in Biarritz ist das erste von den G7 finanzierte Löschflugzeug im Amazonasgebiet im Einsatz.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Maschine soll Waldbrände in Paraguay löschen helfen.
- Die G7-Staaten hatten zuvor Soforthilfen von 20 Millionen Dollar bewilligt.
Das Flugzeug sei gestern Mittwoch in Paraguay gestartet, um das Land im Kampf gegen die Waldbrände im Amazonas-Gebiet zu unterstützen. Dies teilte die französische Präsidentschaft heute Donnerstag mit.

Weitere Flugzeuge sollten «in den kommenden Stunden» starten und vor allem in Bolivien zum Einsatz kommen. Das nördliche Nachbarland von Paraguay wird derzeit ebenfalls von schweren Waldbränden heimgesucht.
Soforthilfen in Höhe von 20 Millionen Dollar
Die G7 hatten Soforthilfen in Höhe von 20 Millionen Dollar für den Kampf gegen die verheerenden Waldbrände in Südamerika bewilligt. Koordiniert wird der Einsatz von Chile.
Einen mit den Mitteln der G7 finanzierten Einsatz in Brasilien erwähnte Paris zunächst nicht. Brasiliens ultrarechter Staatschef Jair Bolsonaro hatte das Angebot der G7 zunächst zurückgewiesen.
Unter wachsendem Druck lenkte Bolsonaro zuletzt jedoch ein. Am Dienstag zeigte sich die Regierung in Brasília unter bestimmten Bedingungen «offen» für die internationale Hilfe.