Bei der Stichwahl um die Präsidentschaft in Finnland liegt der Konservative und ehemalige Ministerpräsident Alexander Stubb deutlich vor Pekka Haavisto.
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Präsidentschaftskandidat Alexander Stubb bei der Wahlparty im Veranstaltungszentrum Little Finlandia während der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen in Helsinki, Finnland, am 11. Februar 2024. - keystone

Der konservative Ex-Regierungschef Alexander Stubb steuert bei der Stichwahl um die Präsidentschaft in Finnland auf einen Sieg zu. Nach der Auszählung der vorzeitig abgegebenen Stimmen lag der 55-Jährige am Sonntagabend mehrere Prozentpunkte vor seinem Konkurrenten, dem 65 Jahre alten Grünen-Politiker und früheren Aussenminister Pekka Haavisto.

Stubb kam zu dem Zeitpunkt auf 52,7 Prozent der Stimmen, Haavisto auf 47,3 Prozent. Ein vorläufiges Endergebnis sollte noch im Laufe des Wahlabends feststehen. Da knapp 46 Prozent der Wahlberechtigten mit Wohnsitz in Finnland vorzeitig ihre Stimme abgegeben hatten, galt die Auswertung dieser knapp zwei Millionen Wahlzettel bereits als ein gutes Stimmungsbild von dem Votum. Entschieden war zu dem Zeitpunkt aber noch nichts.

Bei der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten Stubb und Haavisto die meisten Stimmen der neun Kandidatinnen und Kandidaten erhalten. Eine absolute Mehrheit erreichte dabei aber auf Anhieb niemand, weshalb die zweite Wahlrunde zwischen den beiden stärksten Kandidaten angesetzt wurde. Deren Sieger wird Nachfolger des bisherigen Staatsoberhauptes Sauli Niinistö und das Präsidentenamt planmässig am 1. März übernehmen. Niinistö durfte nach zwei sechsjährigen Amtszeiten nicht noch einmal kandidieren.

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