Entflohene Kuh nach Monaten mit Betäubungspfeil gefangen
Eine geflüchtete Kuh namens Arielle wurde in Deutschland nach monatelanger Freiheit eingefangen.

Monatelang hat eine geflüchtete Kuh allein an einem See in Süddeutschland gelebt – nun ist sie mithilfe einer Drohne und eines Betäubungsgewehrs eingefangen worden. Das inzwischen auf den Namen Arielle getaufte Tier wurde auf einen Gnadenhof der Tierschutzorganisation Gut Aiderbichl in Iffeldorf gebracht, wie diese mitteilt.
Das etwa eineinhalb Jahre alte Tier hatte demnach im Schilf des Seehamer Sees im bayerischen Weyarn gelebt, nachdem es vor etwa einem halben Jahr aus seiner Weide ausgebrochen war. Es wurde bereits am 28. November eingefangen, die Aktion wurde erst jetzt bekannt.
Bemühungen der Besitzer, die Kuh einzufangen oder mit Futter anzulocken, waren erfolglos geblieben. Zwischenzeitlich hatte sich auch die Polizei mit der Kuh befasst, wie sie bestätigt – allerdings erfolglos.
Transport problemlos verlaufen
Da es Sorgen gab, dass Arielle den Winter allein nicht überleben würde, habe man sich entschieden, sie einzufangen und sei dazu in Kontakt mit Behörden und Besitzern gewesen, hiess es von Gut Aiderbichl.
«Wir haben das Rind mit einer Drohne lokalisiert und es anschliessend unter tierärztlicher Aufsicht mithilfe eines Betäubungspfeils beruhigt. Danach konnten wir das Tier vorsichtig aus dem Schilf bergen.» Der Transport sei problemlos verlaufen, hiess es. Noch sei Arielle nach vielen Monaten ohne Menschenkontakt aber scheu.










