Eine spanische Mutter erhält ein grausames Video zugeschickt, das ihre vermeintlich entführte Tochter zeigt. Diese hat die Szene allerdings selber inszeniert.
Achtung, nichts für schwache Nerven: Eine Spanierin täuscht ihre eigene Entführung vor. - Twitter/@guardiacivil
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Spanierin hat auf Teneriffa ihre eigene Entführung vorgetäuscht.
  • Von ihrer besorgten Mutter forderte sie 50'000 Euro Lösegeld.
  • Die Polizei erwischte die dreiste Lügnerin in einer Spielhalle beim Zocken.

Mit verbundenen Augen, blutverschmiertem Mund und einem Messer am Hals bettelt eine junge Spanierin um Hilfe. Schluchzend sagt sie in die Kamera, dass sie erst freikomme, wenn ihre Mutter 50'000 Euro überweist.

Krank vor Sorge alarmiert die besorgte Mama die Polizei, die sofort die Ermittlungen einleitet. Und auch das geforderte Lösegeld treibt die spanische Frau umgehend auf.

Was dann passiert, ist kaum zu glauben: Die lokalen Behörden finden die vermeintlich entführte Frau quicklebendig und putzmunter in einer Spielhalle. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten und dessen Familie.

Haben Sie Ihre Eltern schon einmal angelogen?

Das Kidnapping entpuppt sich als dreister Fake. Wie die Ermittler später in einem Statement schreiben, sei die Mutter bereits mehrfach Opfer von Betrügereien geworden. Sie habe insgesamt rund 45'000 Euro an fünf Tatverdächtige überwiesen.

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