In der ukrainischen Stadt Krementschuk wurde ein belebtes Einkaufszentrum von einer Rakete getroffen. Mindestens zehn Menschen kamen dabei ums Leben.
Einkaufszentrum in Krementschuk
Feuerwehr am Einkaufszentrum in Krementschuk - UKRAINE EMERGENCY MINISTRY PRESS SERVICE/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Ukraine wurde eine belebte Shopping-Mall von einem Raketenangriff getroffen.
  • Videos in den sozialen Medien zeigen das brennende Gebäude und dunkle Rauchwolken.
  • Mindestens zehn Menschen sind gestorben, 40 weitere wurden verletzt.

Nach einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum in der zentralukrainischen Stadt Krementschuk ist die Zahl der Toten offiziellen Angaben zufolge auf mindestens zehn gestiegen.

Darüber hinaus seien rund 40 Menschen teils schwer verletzt worden, teilte der Gouverneur des Gebiets Poltawa, Dmytro Lunin, am Montagabend mit. Die Lösch- und Rettungsarbeiten dauerten weiter an. Von russischer Seite gab es zunächst keine Reaktion.

Einkaufszentrum steht in Flammen

«Die Besatzer haben mit Raketen auf ein Einkaufszentrum geschossen, in dem mehr als Tausend Zivilisten waren», schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag beim Nachrichtendienst Telegram. Die Feuerwehr sei im Einsatz.

In einem Video, das Selenskyj verbreitete, war das brennende Gebäude mit dicken dunklen Rauchwolken zu sehen.

Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte zufolge sollen bei dem Angriff Luft-Boden-Raketen des Typs X-22 eingesetzt worden sein. Diese seien von Tu-22-Langstreckenbombern aus dem russischen Gebiet Kursk abgefeuert worden, hiess es.

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Die Ukraine wehrt sich seit mehr als vier Monaten gegen eine russische Invasion. Die Vereinten Nationen haben bisher über 4700 zivile Todesopfer erfasst, geht aber wie die Regierung in Kiew von weitaus höheren Opferzahlen aus.

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