Diebe sind bei einer Basler Luxusuhrenmarke eingebrochen und haben Uhren im Wert von bis zu 150'000 Franken mitgehen lassen.
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Einbrecher. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel sind Diebe in den Hauptsitz einer Luxusuhrenmarke eingedrungen.
  • Sie stahlen Waren im Wert von bis zu 150'000 Franken.
  • Dumm nur: Die Uhren sind gut als Diebesgut erkennbar.

Einbrecher haben am Hauptsitz der Luxusuhrenmarke Dubois et fils in Basel alle Musterkollektionen und Prototypen gestohlen. Das Diebesgut hat einen Wert von 100'000 bis 150'000 Franken. Durch ihre Editionsnummern sind die Uhren gut als Diebesgut erkennbar.

Zu dem Einbruch kam es am Osterwochenende, wie Dubois et fils am Montag mitteilte. Die von den Dieben entwendeten Uhren tragen alle die Seriennummern 00, XX oder gar keine Editionsnummern. Damit können potenzielle Käufer sie gut als gestohlen erkennen.

Die Firma warnt vor Käufen von Uhren ohne klar ausgewiesene Limitierungsnummer. Die Nummer befindet sich jeweils auf der Rückseite am unteren Gehäuserand.

Uhrenmarke beobachtet Internetseiten

Dubois et fils wird nun einschlägige Internetseiten für Uhren überwachen und den Online-Handel informieren, wie Unternehmenschef Thomas Steinemann auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Auch Kunden sind aufgerufen, entsprechende Beobachtungen zu melden. Bilder der gestohlenen Uhren hat Dubois et fils auf der Internetseite der Firma veröffentlicht.

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Auf diese Ziffern bittet Dubois und Fils Uhrenkäufer zu achten. - Duboisfils

Die Uhrenmanufaktur Dubois et fils ist gemäss Steinemann auf kleine Serien spezialisiert und baut ihre Uhren um historische Uhrwerke aus dem 20. Jahrhundert herum neu. Die limitierten Stückzahlen pro Serie umfassen elf, 22 oder 99 Uhren, die alle entsprechend nummeriert sind.

Den eigentlichen Produktionsserien gehen die Nullserien voran. Nach Angaben Steinemanns kommen die Nullnummern und Prototypen ins firmeneigene Museum. Dorthin hätten auch die gestohlen Stücke gehen sollen.

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