Frankreich: Einsatzkräfte stürzen mit Helikopter ab - tot
Bei Unwettern in Frankreich stürzten drei Hilfskräfte mit einem Hubschrauber ab. Alle drei sind tot. Ein weiterer Mann wurde von den Fluten mitgerissen.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag kam eine Person wegen Unwettern im südfranzösischen Fréjus ums Leben.
- Eine weitere Person wird in der Region vermisst.
Drei Angehörige des französischen Zivilschutzes sind in der Nacht zum Montag beim Absturz ihres Hubschraubers ums Leben gekommen.
Die Männer waren nach Medienberichten im Einsatz zur Unterstützung der Bevölkerung bei schweren Unwettern im Süden des Landes, als ihr Helikopter in der Nähe von Marseille aus noch unbekannter Ursache abstürzte.
Mann wird von Fluten mitgerissen
Eine weitere Person aus der Küstenstadt Fréjus an der Côte d'Azur sei vom Wasser mitgerissen worden und tot aufgefunden worden. Dies teilte die Präfektur von Var am Sonntag mit. Eine weitere Person aus dem Dorf Saint-Paul-en-Forêt werde vermisst.
Bei dem Verstorbenen handele es sich um einen Pferdestall-Besitzer, der auf seine Tiere aufpassen wollte, als ihn die Fluten mitrissen. Er sei gegen 21 Uhr als vermisst gemeldet geworden. Zwei Stunden später sei seine Leiche gefunden worden.
Zugverkehr teilweise eingestellt
Wegen schwerer Unwetterwarnungen galt am Sonntag in den Départements Var und Alpes-Maritimes die höchste Alarmstufe. Besonders betroffen waren die Küstengebiete an der französischen Riviera. Dort vor allem die beiden beliebten Urlaubsorte Saint-Tropez und Sainte-Maxime und ihre Umgebung. Der Zugverkehr in der Region wurde teilweise eingestellt.

Sintflutartige Regenfälle hatten bereits vor einer Woche in den beiden Départements zu ungewöhnlich schweren Überschwemmungen geführt.
Strassen verwandelten sich in Flüsse, Schienen wurden überflutet, hunderte Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Sechs Menschen starben. Noch immer gilt für knapp 150 Gemeinden der Notstand.