Durchsuchungen in zwei deutschen Bundesministerien
Bei Geldwäsche-Ermittlungen hat die deutsche Justiz das Bundesfinanzministerium und -justizministerium in Berlin durchsuchen lassen.

Die Staatsanwälte gehen seit vergangenem Jahr einem Verdacht auf Strafvereitelung im Amt durch die Geldwäsche-Zentralstelle des Zolls (FIU) nach. Die Zentralstelle soll Hinweise von Banken auf Geldwäsche nicht an Polizei und Justiz weitergeleitet haben.
Die Durchsuchungen wurden von der Behörde so begründet: «Eine Auswertung von Unterlagen, die bei vorangegangenen Durchsuchungen der FIU (Teil der Bundeszollverwaltung) gesichert worden waren, hatte ergeben, dass es zwischen der FIU und den nun durchsuchten Ministerien umfangreiche Kommunikation gab.»
Die Auswertung der beschlagnahmten Unterlagen werden einige Wochen in Anspruch nehmen.