Drei Tote bei Hitzewelle in Frankreich
In Frankreich hat die Hitzewelle drei Todesopfer gefordert. Örtlich war es 41 Grad, vielerorts galt die höchste Warnstufe.

Bei der aktuellen Hitzewelle in Frankreich sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Es gebe zwei Tote nach hitzebedingten Beschwerden, sagte die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher. Mehr als 300 Menschen seien von Rettungskräften notversorgt worden. Nähere Details nannte die Ministerin zunächst nicht.
Wie der Sender France Info später berichtete, starb ausserdem ein Bauarbeiter bei Arbeiten am Fussballstadion von Auxerre.
Örtlich bis zu 41 Grad
Am Dienstag waren weite Teile Frankreichs von Hitze überzogen worden. Für 16 Departements einschliesslich der Millionenmetropole Paris galt die höchste Warnstufe Rot. Im Süden und in Zentralfrankreich kletterten die Temperaturen örtlich teils auf mehr als 41 Grad Celsius, in Paris wurden 38 Grad gemessen. Medienberichten zufolge war es an manchen Orten in Frankreich am Dienstag so heiss wie noch nie in einem Juli.
Mittlerweile gilt die höchste Warnstufe nur noch für vier Gegenden. Doch auch heute wurden Temperaturen bis zu 39 Grad Celsius erwartet. Weiterhin bleiben mancherorts Schulen sicherheitshalber geschlossen. Am Abend zogen vielerorts Unwetter auf. Der Donnerstag verspricht etwas Abkühlung.