Der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junker hat erneut auf Donald Trumps Massnahmen reagiert. Er will das europäische Unternehmen unbefristet und bedingungslos von Sonderzöllen auf Stahl- und Aluminiumprodukte ausgeschlossen werden.
EU-Chef Jean-Claude Juncker will eine unbefristete Ausnahme von den US-Strafzöllen.
EU-Chef Jean-Claude Juncker will eine unbefristete Ausnahme von den US-Strafzöllen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • EU-Chef Jean-Claude Juncker will eine unbefristete und bedingungslose Ausnahme von den US-Strafzöllen.
  • Er will nicht unter Drohungen verhandeln werden.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat US-Präsident Donald Trump erneut aufgefordert, europäische Unternehmen unbefristet und bedingungslos von Sonderzöllen auf Stahl- und Aluminiumprodukte auszunehmen. «Wir werden die Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten fortsetzen, aber wir weigern uns, unter Drohungen zu verhandeln», sagte er am Mittwoch in Brüssel. Die Zölle seien nicht mit Sicherheitsinteressen zu begründen.

Trump hatte am Montagabend (Ortszeit) in Washington angekündigt, EU-Unternehmen bis auf weiteres nicht dauerhaft von seinen neuen Schutzzöllen auf Stahl- und Aluminiumprodukte auszunehmen. Eine zum 1. Mai ausgelaufene Ausnahmeregelung wurde lediglich bis zum 1. Juni verlängert. Für eine dauerhafte Sonderregelung fordern die USA Zugeständnisse – etwa in Form von Ausfuhrbeschränkungen oder Handelserleichterungen für US-Unternehmen.

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