Deutschland verzeichnet Verdachtsfall auf afrikanische Schweinepest
In Deutschland besteht ein Verdachtsfall von Schweinepest. Dabei soll es sich jedoch nicht um die klassische Schweinepest handeln, sondern die afrikanische.

Das Wichtigste in Kürze
- In Deutschland gab es einen Verdachtsfall der Afrikanischen Schweinepest.
- Dieser wurde in einem Wildschwein-Kadaver in Brandenburg festgestellt.
- Eine Probe des Kadavers wird nun virologisch untersucht.
In Deutschland gibt es einen amtlichen Verdachtsfall der Schweinepest: Dieser sei in Brandenburg bei einem Wildschwein-Kadaver festgestellt worden. Dies teilte am Mittwochabend das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin mit. Es handelt sich jedoch nicht um die klassische Schweinepest, sondern die afrikanische.
Der Kadaver sei wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt im Spree-Neisse-Kreis gefunden worden. Eine Probe des Kadavers war den Angaben zufolge am Mittwochabend auf dem Weg zum Friedrich-Loeffler-Institut, dem nationalen Referenzlabor. Dort sollte sie virologisch untersucht werden. Über das Ergebnis will die zuständige Ministerin Julia Klöckner am Donnerstag informieren.
Für Menschen ist die Schweinepest ungefährlich. Für Haus- und Wildschweine hingegen ist sie tödlich. In Polen gibt es schon seit einiger Zeit Fälle der Afrikanischen Schweinepest.