Deutscher Zoll stoppt Goldschmuck-Schuggler auf der Autobahn
Ein Autofahrer und seine 30-Jährige Beifahrerin wurden auf der A3 bei Altdorf vom Zoll kontrolliert. Der mitgeführte Goldschmuck übertraf den Freibetrag.

Auf der Autobahn A3 bei Altdorf hielten Beamte vom Zoll ein Fahrzeug mit zwei Reisenden an. Die Kontrolle führte zur Entdeckung von wertvollem Goldschmuck bei der Beifahrerin.
15 Armreifen wurden sichergestellt. Ihr Wert belief sich Schätzungen zufolge auf über 12'600 Euro (rund 12'000 CHF).
Die 30-Jährige gab an, den Schmuck geerbt zu haben. Sie legte aber eine aktuelle türkische Rechnung vor, was die Zollbeamten misstrauisch machte, so «T-Online».
Zoll greift durch – Freibetrag überschritten
Der Wert des Schmucks überschritt den erlaubten Freibetrag von 300 Euro für Waren aus dem Drittland erheblich. Es wurde ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet, und die Schmuckstücke wurden sichergestellt.
Die Einfuhrabgaben wurden laut der «Bild» auf rund 2'800 Euro festgesetzt. Die Reisenden durften nach einer Zahlung der Sicherheitsleistung die Fahrt ohne den Goldschmuck fortsetzen.
Auch an Flughäfen schmuggeln viele Passagiere Gold
Am Flughafen Stuttgart wurde laut dem «SWR» 2024 eine grosse Menge Goldschmuck mit einem Wert von über 190'000 Euro beschlagnahmt. Der Schmuck war in vier Koffern versteckt, und die Einfuhr erfolgte ohne die erforderliche Zollanmeldung.

Der Verantwortliche musste sich wegen Einfuhrschmuggels verantworten. Auch am Flughafen Köln/Bonn wurden in den vergangenen Jahren mehrere Kilogramm Goldschmuck, geschmuggelt von Reisenden, sichergestellt, so «T-Online».
Insgesamt wurden dort Goldfunde im Wert von fast 220'000 Euro gefunden, und zahlreiche Steuerstrafverfahren wurden eingeleitet. Diese Fälle verdeutlichen die strengen Kontrollen und Konsequenzen bei Verstössen gegen Zollvorschriften bei der Einfuhr von Goldschmuck.