Am Freitag soll der Astrazeneca-Impfstoff voraussichtlich in der EU zugelassen werden. In Deutschland wird dieser mit Einschränkungen empfohlen.
Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa
Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der EU wird der Astrazeneca-Impfstoff wohl am Freitag zugelassen werden.
  • Die Ständige Impfkommission in Deutschland empfiehlt diesen mit Einschränkungen.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt in der Corona-Pandemie auch die Impfung mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca. Dies allerdings nur mit Einschränkungen.

Aufgrund von derzeit verfügbaren Daten werde dieser Impfstoff nur für Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren empfohlen. So teilte es das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag mit. Das Vakzin von Astrazeneca soll voraussichtlich am Freitag in der EU zugelassen werden.

Streit um Lieferung

Zudem streiten sich die EU-Kommission und das Pharmaunternehmen Astrazeneca über die Lieferungen des Corona-Impfstoffes. Hintergrund ist die Versorgung der EU mit dem Vakzin.

Astrazeneca hatte in der vergangenen Woche bekanntgegeben Verzögerungen gemeldet. Demnach könne der EU wegen Produktionsproblemen in einem Werk in Belgien in nächster Zeit deutlich weniger Impfstoff geliefert werden. Brüssel stört besonders, dass Grossbritannien und andere Nicht-EU-Länder offenbar weiterhin ungekürzte Mengen erhalten sollen.

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