Demonstrationen in Hamburg und Magdeburg gegen Corona-Auflagen

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Deutschland,

In Hamburg und Magdeburg kam es am Samstagnachmittag zu Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen und die Maskenpflicht. Die Kundgebung musste beendet werden.

Kundgebung von Gegnern der Coronaschutzmassnahmen in Hamburg
Ein Mann hält das Modell eines Corona-Virus mit einem Plakat mit der Aufschrift «Stoppt den Corona-Wahnsinn!» bei einer Kundgebung von Gegner der Coronaschutzmassnahmen unter dem Motto "Mahnwache für das Grundgesetz" auf dem Jungfernstieg. 15.08.2020, Hamburg - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Hamburg und Magdeburg gingen Menschen auf die Strassen demonstrieren.
  • Es ging dabei um die Corona-Auflagen und die Maskenpflicht in Deutschland.

Rund 1000 Menschen haben am Samstag in der Hamburger Innenstadt gegen die Maskenpflicht und die Corona-Auflagen demonstriert. Einige Gegendemonstranten hatten sich um eine schwarz-rote Fahne mit der Aufschrift «Antifaschistische Aktion» versammelt. Sie konnten die Veranstaltung jedoch nicht stören.

Verschiedene Redner betonten die Friedfertigkeit und Dialogbereitschaft der Initiative «Querdenken». Laut ihnen verstiessen die Corona-Massnahmen in Deutschland gegen mehrere Artikel des Grundgesetzes.

Kundgebung in Hamburg
Gegner der Coronaschutzmassnahmen haben sich zu einer Kundgebung unter dem Motto "Mahnwache für das Grundgesetz" auf dem Jungfernstieg versammelt. 15.08.2020, Hamburg - dpa

Die Polizei forderte die Veranstalter nach eineinhalb Stunden auf, die Versammlung zu beenden. Viele Teilnehmer trugen nämlich keine Gesichtsmasken und im Laufe der Veranstaltung wurden auch die Abstände immer geringer. Die Auflagen für die Kundgebung würden nicht mehr eingehalten.

Warnung vor einer Spaltung der Gesellschaft

In Magdeburg versammelten sich nach Polizeiangaben rund 250 Menschen zu einer Demonstration gegen Corona-Auflagen. Bei einer weiteren Kundgebung warnte das Bündnis «Solidarisches Magdeburg» vor einer Spaltung der Gesellschaft.

«Menschen haben ein Recht auf ihre Angst, aber wir müssen aufpassen, dass wir sie nicht verlieren an Rattenfänger». Dies sagte Mitorganisatorin Franka Kretschmer. Andere zu gefährden, sei jedoch keine Freiheit.

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