In mehreren deutschen Städten haben heute Samstag Demonstranten die Freilassung für PKK-Führer Abdullah Öcalan gefordert.
Mehrere Kurden haben sich auf den Oberkasseler Rheinwiesen versammelt und fordern die Freilassung von Abdullah Öcalan.
Mehrere Kurden haben sich auf den Oberkasseler Rheinwiesen versammelt und fordern die Freilassung von Abdullah Öcalan. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Menschen demonstrierten in Deutschland für die Freilassung von Abdullah Öcalan.
  • Der PKK-Führer sitzt seit 1999 unter anderem wegen Hochverrats und Mordes im Gefängnis.

In mehreren deutschen Städten haben am Samstag insgesamt hunderte Menschen die Freilassung für PKK-Führer Abdullah Öcalan gefordert. Demonstranten gingen unter anderem in Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Hannover, Frankfurt und Darmstadt auf die Strasse. Zu den von Kurden-Organisationen angemeldeten Demonstrationen kamen nach Polizeiangaben jeweils 80 bis etwa 200 Menschen, insgesamt waren es rund 1000 Teilnehmer. Die Proteste verliefen laut Polizei störungsfrei.

Die Demonstranten wandten sich gegen eine «verschärfte Isolationshaft» für Öcalan und forderten die Freilassung des Führers der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Öcalan sitzt wegen Hochverrats, Mordes und Bildung einer terroristischen Vereinigung seit 1999 auf der Gefängnisinsel Imrali in der Türkei in Haft. Die Türkei macht ihn für den Untergrundkrieg verantwortlich, den die PKK gegen den türkischen Staat führt. Der heute 69-Jährige wurde 1999 zum Tode verurteilt. Die Strafe wurde jedoch später in lebenslange Haft umgewandelt.

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