Ein Bündnis aus mehr als 450 Gruppen ruft in Hamburg am Samstag zu einer bunten Parade auf.
Organisatoren und Unterstützer halten auf einer Pressekonferenz über eine Anti-Rassismus-Demonstration das Veranstaltungsplakat in den Händen.
Organisatoren und Unterstützer halten auf einer Pressekonferenz über eine Anti-Rassismus-Demonstration das Veranstaltungsplakat in den Händen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag findet unter dem Motto «United against Racism» eine Parade in Hamburg statt.
  • Die bunte Demonstration will, dass Hamburg zu einem sicheren Hafen für Flüchtlinge wird.

Bis zu 25'000 Menschen aus ganz Deutschland werden am Samstag in Hamburg zu einer bunten Parade gegen Rassismus erwartet. Unter dem Motto «United against Racism» hat dazu ein Bündnis von mehr als 450 Gruppen aufgerufen.

Neben Initiativen wie Sea-Watch, «Laut gegen Nazis» und «Women in Exile» ist auch die Gruppe «Seebrücke Hamburg» bei der Demonstration in Deutschlands zweitgrösster Stadt vertreten. Die Parade soll eine Art bunter Karnevalsumzug mit 40 Trucks, aber auch Lastenrädern, Kinderwagen und Sambabands werden.

Die Demonstranten fordern unter anderem, dass der norddeutsche Stadtstaat zu einem sicheren Hafen für geflüchtete und gerettete Menschen erklärt wird. «Wir wollen einen bundesweiten Abschiebestopp», sagt Mario Neumann, Sprecher des Netzwerks. Gefordert werden unter anderem auch sichere Fluchtwege und der Rücktritt von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU).

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