Curevac rechnet mit einer EU-Zulassung für das Corona-Vakzin bis Anfang Juni. Im April werden die entscheidenden Daten der klinischen Tests erwartet.
Curevac Coronavirus
Eine Dosis des deutschen Coronavirus-Impfstoffs Curevac. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss Curevac erwarte man die entscheidenden Daten der klinischen Tests für Mitte April.
  • Astrazeneca versicherte der EU, man tue alles, um die zugesagte Menge zu erreichen.

Der deutsche Impfstoffhersteller Curevac rechnet mit einer EU-Zulassung seines Corona-Impfstoffs Ende Mai oder Anfang Juni. Dies teilte der Chef der Curevac, Franz-Werner Haas, am Donnerstag in einer Anhörung des Europaparlaments mit. Die entscheidenden Daten der klinischen Tests seien für Mitte April zu erwarten.

Gleichzeitig bekräftigte der britisch-schwedische Hersteller Astrazeneca sein Ziel, der EU bis Ende März 40 Millionen Dosen seines Impfstoffs zu liefern.

Astrazeneca-Firmenchef enttäuscht über Produktionsausfälle

Firmenchef Pascal Soriot sagte, auch er sei enttäuscht über Produktionsausfälle an einigen europäischen Standorten. Doch tue die Firma alles, die zugesagte Menge zu erreichen. Man lerne jeden Tag, und er sei zuversichtlich, dass die Produktionsmengen im zweiten Quartal zunähmen, fügte Soriot hinzu.

Der Gesundheits- und der Industrieausschuss des Europaparlaments hatten die Chefs der wichtigsten Impfstoffhersteller eingeladen, mit denen die EU Lieferverträge hat. Vor allem Astrazeneca-Chef Soriot musste sich kritischen Fragen stellen.

Die Firma teilte Ende Januar mit, der EU statt 80 Millionen Impfdosen im ersten Quartal nur 31 Millionen zu liefern. Später erhöhte das Unternehmen die Zusage leicht auf 40 Millionen Dosen bis Ende März.

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