In Mecklenbrug-Vorpommern haben 235 Betroffene Anträge auf Entschädigung wegen Impfschäden gestellt. Vier davon wurden bislang anerkannt.
Impfschäden nach Corona
Vier Fälle von Impfschäden wurden anerkannt. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Mecklenburg-Vorpommern wurden vier Fälle von Impfschäden anerkannt.
  • Etwa ein Viertel der 235 gestellten Anträge wurden erst bearbeitet, die meisten abgelehnt.

Im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern haben 235 Menschen einen Antrag auf Entschädigung gestellt. Grund dafür sollen Impfschäden durch die Covid-19-Immunisierung sein.

Etwa ein Viertel der vorliegenden Anträge sei vom Landesamt für Gesundheit und Soziales bearbeitet worden. Nur vier der betroffenen Antragsteller hatten auch Erfolg und ihrem Ersuchen wurde stattgegeben, berichtet der «NDR». Die meisten wurden abgelehnt, acht an andere Bundesländer verwiesen.

Impfschäden nach Covid-Immunisierung: Nur fünf Prozent werden anerkannt

Der Antrag auf Anerkennung von Corona-Impfschäden muss beim Landesamt für Gesundheit und Soziales gestellt werden. Wird er abgelehnt, können die Betroffenen in Widerspruch gehen und bei erneuter Ablehnung vors Sozialgericht ziehen. Laut «NDR» sind in Mecklenburg-Vorpommern aktuell sechs Verfahren anhängig.

Die Höhe der möglichen Entschädigungen ist nicht klar geregelt. Recherchen des Fernsehmagazins «Plusminus» zufolge erhalten die wenigen Betroffenen aktuell einige hundert Euro im Monat Rente. Bundesweit wurden bisher knapp 300 Fälle von Corona-Impfschäden anerkannt. Das sind weniger als 5 Prozent der gestellten Anträge.

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