Wegen einer Bombendrohung ist eine Maschine der Fluggesellschaft Condor am Donnerstagabend ausserplanmässig auf der griechischen Insel Kreta gelandet.
Ein Flugzeug der deutschen Airline Condor steht am Flughafen in Linz, Österreich (Archiv.
Ein Flugzeug der deutschen Airline Condor steht am Flughafen in Linz, Österreich (Archiv. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Flugzeug der Airline Condor musste in Griechenland notlanden.
  • Der Pilot entschied sich dazu, als er eine Bombendrohung erhielt.
  • Die Maschine war von Ägypten in Richtung Deutschland unterwegs.

Der Pilot der Maschine habe den Kontrollturm am Flughafen in Chania im Westen der griechischen Insel um Landeerlaubnis gebeten, sagte ein Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP. «Das Flugzeug wurde evakuiert, die Passagiere sind gesund und unversehrt.»

Nach Polizeiangaben bat der Pilot um Landeerlaubnis, nachdem er Informationen erhielt, wonach sich Sprengstoff an Bord befinde. Aus informierten Kreisen hiess es, auf einer der Bordtoiletten des Flugzeugs sei eine Bombendrohung gefunden worden.

Nach ersten Informationen landete die Boeing 753 um 19.30 Uhr (MESZ) in Chania. Die Maschine war auf dem Weg aus dem ägyptischen Hurghada nach Düsseldorf. Wie ein Sprecher der Fluglinie der AFP sagte, waren ausser den Passagieren noch acht Besatzungsmitglieder an Bord. Die Passagiere und ihr Gepäck würden jetzt überprüft und dann in ein Hotel gebracht, sagte er. Der Flug werde am Freitag fortgesetzt.

Die Überprüfung des Flugzeuges durch den Sicherheitsdienst des Flughafens und die Polizei dauerten nach Polizeiangaben am Donnerstagabend noch an. Am späten Abend sollte ein Team von Sprengstoffexperten an Bord gehen.

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