Nur wenige Stunden nach dem Besuch von Annalena Baerbock in Charkiw ist die Stadt am Dienstagabend nach Angaben des Regionalgouverneurs bombardiert worden.
Baerbock mit dem ukrainischen Aussenminister in Charkiw
Baerbock mit dem ukrainischen Aussenminister in Charkiw - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Charkiw wurde nach ukrainischen Angaben nur Stunden nach Baerbocks Besuch bombardiert.
  • Der Regionalgouverneur forderte Bewohner zum Verbleib in Schutzräumen auf.

Im Onlinedienst Telegram forderte Gouverneur Oleg Synegubow die Bewohner dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben. «Die Besatzer bombardieren uns erneut!», schrieb er weiter. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP hörte mehrere Explosionen in der Stadt.

Die ostukrainische Grossstadt Charkiw war gleich am ersten Tag des russischen Überfalls im Februar vergangenen Jahres unter heftigen Beschuss gekommen. Es folgten schwere Angriffe und militärische Belagerung. Doch die ukrainische Armee hielt dem Druck stand und drängte die russische Armee weit zurück.

Unter grösster Geheimhaltung war Baerbock in die zerschossene Stadt gereist, die für die Ministerin ein «Sinnbild für den absoluten Irrsinn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine» ist. Aktuell verläuft die Kampffront in etwa 130 Kilometern Entfernung.

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