Bund strebt bis Ende Januar 30 Millionen weitere Impfungen an

Das Wichtigste in Kürze
- 65.000 Dosen am Sonntag verabreicht.
Es sei eine herausragende Leistung, dass seit dem 18. November bereits knapp 30,3 Millionen Dosen verabreicht wurden, sagte der Generalmajor.
Er danke all denen, die dem Aufruf gefolgt seien und sich impfen liessen, sagte Breuer weiter. Es habe eine grosse «Solidarität auf beiden Seiten der Spritze» gegeben. Er räumte ein, dass die erhoffte Impfquote von 80 Prozent bis zur nächsten Bund-Länder-Konferenz am 7. Januar nicht erreicht werde. Bislang hätten rund 74 Prozent mindestens eine Impfdosis erhalten. Das liege unter anderem an einem Rückgang bei den Impfungen über die Feiertage, der zu erwarten gewesen sei.
Laut Breuer ist ausreichend Impfstoff vorhanden, um das neue Ziel weiterer 30 Millionen Impfungen bis Ende Januar zu erreichen: «Darüber müssen wir uns im Moment keine Gedanken machen, dass dieses Ziel auch erreicht werden kann.» Dabei komme es nicht auf den Namen des Vakzins an. «Es gibt für mich keinen guten und es gibt keinen schlechten Impfstoff, es gibt nur den verfügbaren Impfstoff», sagte der Generalmajor.
Auch über die Weihnachtsfeiertage hat sich die Impfkampagne in Deutschland fortgesetzt - wenn auch in wesentlich geringerer Geschwindigkeit als zuvor. Am Sonntag wurden bundesweit 65.000 Dosen verabreicht, wie aus dem Impfdashboard der Bundesregierung hervorgeht. Damit sind nun mindestens 58,9 Millionen Menschen (70,8? Prozent) vollständig geimpft. Mindestens Millionen Menschen (36,0? Prozent) haben eine Auffrischungsimpfung erhalten. Laut Breuer gab es an Heiligabend deutschlandweit rund 68.000 Impfungen, am ersten Weihnachtsfeiertag 35.000.
Mindestens einmal geimpft sind damit 73,9 Prozent der Menschen in Deutschland. Im Zuge der vor einem Jahr gestarteten Impfkampagne hatte es zuletzt teils über eine Million Impfungen am Tag gegeben.
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